• gerötete Bindehaut (fällt als diagnostisches Medium bei Albinos weg)
• Augenausfluss mit wässrigem, schleimigem, trübem, weißlichem oder gelblichem Sekret
• geschwollen(e) Auge(n)
• primär meist erst nur ein Auge betroffen, im weiteren Verlauf dann irgendwann Befall beider Augen
• allgemeine Erkältungszeichen wie geröteter Rachen und/ oder Sekretausfluss aus der Nase
• oft versucht der erkrankte Python sein erkranktes Auge an Kanten, Ecken oder am Substrat zu reiben
• die Tiere vermeiden helles Licht, dies schmerzt im betroffenen Auge
• evtl. wird die Nahrungsaufnahme eingestellt

• nach Unterkühlung aufgrund Zugluft oder auch trockene Luft
• nach zu starker UV-Bestrahlung
• nach Augenverletzungen
• nach Reizungen durch Partikel wie z. B. Staub, Sand, Erde oder sonstige Substrate
• nach starker, anhaltender Stressbelastung

• Zugluft durch kalten und/ oder trockenen Wind
• verschleppte Erkältungserkrankung
• Immunsuppression
• Stressbelastung

• Staubbelastung durch kleinkörniges, staubiges Substrat, meist in Verbindung mit zu geringer Luftfeuchtigkeit
• Sand, Erde und andere kleine Partikel
• UV-Strahlen-Exposition

• vor allem bei juvenilen Tieren im Wachstum führt ein Vitamin-A-Mangel in Verbindung mit ungenübender UV-Strahlung zur Ausbildung einer Bindehautentzündung

• 2-3xtgl. Behandlung mittels Euphrasia Augentropfen
• alternativ oder im Wechsel mi o. g. Therapie kann das Tier, v. a. im Kopfbereich, mit einer Mischung aus 0,9% NaCl-Lsg. und Calendula-Essenz besprüht werden
• Luftfeuchtigkeit erhöhen
• zeigen sich gleichzeitig Erkältungssymptome bei dem betroffenen Tier sollte die Tagestemperatur um 2-5 Grad erhöht werden
• zeigt sich nach einigen Tagen keine deutliche Besserung unter o. g. Therapie sollte eine Umstellung der Behandlung auf eine lokale Antibiotikatherapie erfolgen

• Substratauswahl bedenken (staubarm, grobkörnig)
• Belüftungssituation optimieren ohne Zugluft zu verursachen
• Luftfeuchtigkeit kontrollieren und ggf. erhöhen