Bei der PNP handelt es sich um eine nicht-entzündliche Erkrankung der Nerven, welche mit einer Degeneration der Myelinscheide, also der Nervenhaut, einhergeht. Die PNP zeigt in der Regel einen
chronischen Verlauf.
• „Gang-“ bzw. bei Schlangen Bewegungsunsicherheit und Bewegungsstörungen (evtl. liegt hier auch die Pathogenese des „Wobbelns“, welches sich häufig bei Königspythons der „Spider“-Morphen
zeigt).
• fortschreitender Muskelschwund
• Diabetes mellitus (= „Zuckerkrankheit“), also eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels.
• Urämie, meist in Form von Gicht oder Nierenerkrankungen
• Vitamin-B1-Mangel
• Vitamin-E-Mangel
• Mangelernährung
• Mangel an alpha-Lipon-Säure
• Erkrankungen der Leber (z. B. Leberzirrhose, Lebertumoren usw.)
• Sepsis
• Medikamenten- und andere Intoxikationen (Vergiftungen)
Die Behandlung setzt eine Identifikation der Grunderkrankung voraus. Ist diese identifiziert und behandelbar tritt oft auch eine Besserung der PNP auf.